Am vergangenen Wochenende fand in Lorch am Rhein ein Lizenzlehrgang für Rennbootfahrer und die Rennbootschule für Rennsport-Interessierte des DMYV statt, organisiert vom Leistungssport-Team aus der Geschäftsstelle des Deutschen Motoryachtverbands e.V. ( DMYV)in Duisburg, dem Wassersportverein Lorch (WSV Lorch) in Kooperation mit dem ADAC Hessen-Thüringen und dem Kraftstoff- und Energielieferanten Nordoel. Der Kurs zog fünf Teilnehmer aus Deutschland und Belgien an, die in zwei Tagen sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit Rennbooten erlernten.
Erfolgreicher Abschluss des Lizenzlehrgangs für Rennbootfahrer
Jugend & Sport
Die Schulboote sind vergleichbar mit den Formel 5 Booten, haben aber kein geschlossenes Cockpit. (Foto: NORDOEL)
Der Samstag war gefüllt mit intensiven Theorieeinheiten, in denen die Teilnehmer in die Regelwerkskunde – von der Fahrerausrüstung über das Verhalten der Boote bis hin zu den Rennparcours und Flaggenkunde – eingeführt wurden. Die praktische Ausbildung erfolgte in zwei Schulungsbooten, die ähnlich den Formel-5-Booten konzipiert sind, allerdings ohne geschlossenes Cockpit. Besonders hervorzuheben ist, dass eines der Boote mit umweltfreundlichem eFuel betrieben wurde, das von der Firma Nordoel zur Verfügung gestellt wurde.
Unter der Anleitung von Lehrgangsleiter Steffen Bauss, der auch als Rennleiter fungierte, waren die Teilnehmer per Funk verbunden. Nach den ersten solo absolvierten Fahrten auf dem Parcours ohne Motortrimm folgte eine Rennsimulation mit zwei Booten, die den praktischen Teil des Samstags abschloss.
Der Sonntag konzentrierte sich auf die Vertiefung der Theorie, wobei ein besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz und ethische Grundsätze im Rennsport gelegt wurde. Der Abschluss des Lehrgangs bildete eine Prüfung, die alle fünf Teilnehmer erfolgreich bestanden. Zwei von ihnen, darunter auch die einzige weibliche Teilnehmerin des Kurses, planen, in dieser Saison in der Formel-5-Kategorie zu starten.
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