Neben anderen Spitzenverbänden des Wassersports hat auch der Deutsche Motoryachtverband ein Schreiben an das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein geschickt, um sich beim geplanten Nationalpark Ostsee Gehör zu verschaffen. Die potenziellen Schutzgebiete an der Ostsee, die das Ministerium plant, machen es Bootssportler*innen kaum möglich, entlang weiter Teile der Ostseeküste ihren Sport auszuüben.
Der DMYV bekennt sich auch hier zu Natur- und Umweltschutz, möchte aber die Belange der Motorbootsportler*innen mit in die Planung einbezogen wissen. Das Umweltministerium will in einem intensiven Konsultationsprozess mit den Ostsee-Anrainerkreisen und -kommunen sowie gesellschaftlichen Interessensvertretungen an der Ostsee diskutieren, jedoch wurden die Sportverbände hiervon bisher ausgeschlossen. In seinem Schreiben macht der DMYV deutlich, dass es gute Gründe und berechtigtes Interesse gibt, den Vertreter der Motorbootsportler*innen in dieses Verfahren mit einzubeziehen.
Der Verband ist zuversichtlich, dass das Ministerium des Landes die betroffenen Sportverbände zeitnah in den Planungsprozess einbinden wird.