Sportbootführerschein gilt nur noch für nicht-gewerbliche Zwecke

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Mit der neuen Binnenschiffspersonalverordnung, die am 18. Januar 2022 in Kraft getreten ist, wurden auch die Nutzungsmöglichkeiten von Sportbootführerscheinen zu gewerblichen Zwecken umfassend neu regelt und durch das neue sogenannte Kleinschifferzeugnis ergänzt.

Dies beinhaltet, dass beruflich oder dienstlich geführte Sportboote mit einer Länge unter 20 m mindestens mit einem Kleinschifferzeugnis geführt werden müssen. Dies betrifft auch Ausbildungsstätten und ausbildende Vereine. Immer dann, wenn ein Fahrzeug nicht „zu Sport oder Erholungszwecken“ bewegt wird, reicht der Sportbootführerschein als Befähigungsnachweis nicht mehr aus.

Sofern die gewerbliche Tätigkeit schon vor dem 17.01.2022 ausgeübt wurde, gilt eine Übergangsreglung zur Ausstellung ohne Prüfung bis zum 18. Januar 2024. Bis dahin kann der Sportbootführerschein bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt umgeschrieben werden.


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