Auch wenn die Rennsaison in diesem Jahr weitestgehend ins Wasser gefallen ist, muss die Organisation und Planung auch bereits für die kommende Saison weiter gehen. Dazu trafen sich die Rennveranstalter, die Rennleiter/innen und technischen Kommissare an zwei Sitzungstagen im September in der Geschäftsstelle des Deutschen Motoryachtverbandes.
Die Veranstalter der deutschen Motorbootrennen machten am Freitag den Anfang und der Leiter des Referats Leistungssport, Wolfram Marek, konnte sich über die rege Teilnahme an dieser Sitzung freuen. Mit ausreichend Abstand zwischen den Teilnehmern begrüßte er insgesamt 15 Veranstalter von Motorbootrennen sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter für Sport im DMYV. Somit wurde das Treffen auch zu einem persönlichen Kennenlernen zwischen Hauptamt und Rennveranstaltern genutzt.
Unter den Teilnehmenden waren Vertreter der Rennen in Brodenbach, Berlin-Grünau, Traben-Trarbach, Rendsburg und Bremen sowie der Rettungscrew des DMYV. Mit Ausnahme des nachgeholten kleinen „Deutschland Cups“ in Rendsburg waren alle Anwesenden im Laufe dieser Saison aufgrund der Corona-Pandemie gezwungen, ihre Rennen abzusagen. Entsprechend positiv blickten die Anwesenden Referatsmitglieder und Veranstalter auf das kommende Jahr, in dem auch sportlich wieder voll durchgestartet werden soll. Die Weichen hierfür wurden an diesem Tag in Duisburg gestellt und der vorläufige Rennkalender 2021 konnte bereits ausgearbeitet werden.
Als besonderer Gast wurde Fabian Kusche vom JetSurf Club Germany in der Runde begrüßt. Als Vertreter der neuen, von der UIM anerkannten, Trendsportart Motosurf brachte er den Veranstaltern seinen Sport näher. Mit großer Begeisterung nahmen die Rennveranstalter seine Präsentation auf und mit der Unterstützung des deutschen Motoryachtverbandes könnte Motorsurf bereits in der kommenden Saison ins Programm des ein oder anderen Rennwochenendes aufgenommen werden.
Am Samstag, den 12. September kamen erstmals in dieser Corona-Saison die Rennleiter/innen, die technischen Kommissare, die hauptamtlichen Mitarbeiter und das teilweise neu besetzte Referat Rennsport zu einer Sitzung zusammen.
Dabei wurde das gemeinsame Vorgehen für die kommende Rennsaison abgestimmt und von allen Anwesenden positiv aufgenommen. Gemeinsam, so war die einhellige Meinung, will man an einem Strang ziehen und in der Ausübung ihrer fachlichen Tätigkeiten rund um den Rennsport über die Saison hinweg einem festgelegten roten Faden folgen. Darauf legten alle Beteiligten großen Wert.
Bereits für das Frühjahr konnte die Runde die nächste technische Schulung ausrufen, um gemeinsam die Regeländerung im UIM Rulebook zu besprechen.
Die zwei Sitzungstage verdeutlichten, dass die Veranstalter, die Rennleiter/innen, die technischen Kommissare und der Verband optimistisch und gestärkt in die neue Saison gehen und dabei eine gemeinsame Linie verfolgen, um den Sport nach der Corona-Pause wieder auf Erfolgskurs zu bringen.