Interboot 2019 – Mehr Werbung für den Motorbootsport geht kaum

Mit einer umfassenden Leistungsschau startete auch der DMYV in die neue Messesaison und war mit zahlreichen Aktionen auf seinem Stand, auf der Aktionsbühne und im Messehafen präsent. Durch Fachvorträge, den Rennboot-Simulator sowie Nachwuchswettbewerbe konnte der Deutsche Motoryachtverband auf der Interboot beim Messepublikum punkten.  

Mit rund 95.000 erwarteten Besucher/innen gehört die Interboot in Friedrichshafen zu den größten Wassersportmessen Deutschlands und bietet dank ihrer einzigartigen Lage direkt am Bodensee ein ganz besonderes Flair für bootsbegeistertes Messepublikum. Keine Frage, dass auch der Deutsche Motoryachtverband sich mit seinem breiten Angebot für Skipper zur Eröffnung der Messesaison in Friedrichshafen den (potentiellen) Sportbootfahrerinnen und Sportbootfahrern präsentiert.

Der Rennboot-Simulator war an allen Messetagen ein großer Publikumsmagnet und zog nicht nur junge Messebesucher/innen auf den DMYV-Stand in Halle A3. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene probierten sich auf der virtuellen Rennstrecke der Rennklasse GT-15 aus und eiferten im VR-Parcours um den jeweiligen Tagessieg. Denn die besten VR-Rennboot-Pilot/innen jedes Messetages erhielten als Tagespreis ein RC-Rennboot.    

Neben der fachlichen Beratung interessierter Skipper und derer, die es bald werden wollen, konnte der DMYV in diesem Jahr auch mit einem Fachvortrag aus dem Referat Raumordnung, Umwelt und Infrastruktur aufwarten. Der Referent Joachim Müller stellte auf der Aktionsbühne in Halle A3 am ersten Messewochenende in seinem Vortrag  über neuartige dünnschichtige und biozidfreie Antifouling-Beschichtungen vor, an deren Entwicklung auch er selbst beteiligt ist. Diese verglich er im Rahmen seines Vortrags mit den Anforderungen des Umweltbundesamtes für Antifouling-Beschichtungen.

Als ein vieldiskutiertes und zugleich ökologisch wichtiges Thema sieht sich auch der Deutsche Motoryachtverband in der Pflicht, die Entwicklung von umweltverträglichen und zugleich für alle Bootsbesitzer/innen praktischen Lösungen zu begleiten und die Forschung hierbei zu unterstützen. Entsprechend groß war das Interesse der Interboot-Besucher/innen an den Ausführungen Joachim Müllers, der auch im Anschluss an seine Vorträge zahlreiche Fachgespräche am Stand des DMYV führte und Fragen beantwortete.

Die Interboot steht auch in der Tradition der guten Zusammenarbeit der Verbände und Ämter und feiert dies seit einigen Jahren mit dem gemeinsamen Standempfang. Neben dem DMYV empfingen der DSV, der DBSV sowie die Landratsämter der Bodenseeregion am Dienstag, den 24. September die geladenen Gäste. Zahlreiche Vereinsvertreter sowie Offizielle der Verbände und der Verwaltungen nutzten die auf der Interboot beliebte Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zu guten Gesprächen in entspannter Atmosphäre. Klaus Weber und Edgar Raff hießen dabei seitens des DMYV die Gäste am Stand des Verbands der Bodenseewerften willkommen.

Sportlich ging es dann an beiden Wochenenden im Messehafen zu. Denn der DMYV konnte in diesem Jahr gleich mit zwei Wettbewerben aufwarten, die bei den Messeverantwortlichen, der regionalen Presse und nicht zuletzt beim Publikum großen Anklang fanden. Die Deutsche Motorbootjugend hatte die Sieger der Landesmeisterschaften zur 38. Deutschen Meisterschaft im Schlauchbootslalom eingeladen. Der Wettbewerb wurde bereits vorab von der Messe Friedrichshafen unterstützt und kräftig beworben. Daher konnten sich die jungen Sportlr/innen sowie die mitgereisten Betreuer/innen und der Jugendvorstand über ein breites Publikum für ihre Meisterschaft freuen.  

Am zweiten Messewochenende stand dann die dritte Ausgabe des MIZU-Cups auf dem Programm. Die Rennveranstaltung, die die am Bodensee ansässige Firma MIZU Technologies gemeinsam mit dem Förderverein im DMYV ins Leben gerufen hat, lockte auch in diesem Jahr wieder die Nachwuchs-Rennfahrer/innen der Klassen GT-6, GT-60 und GT-15 nach Friedrichshafen. Unter den interessierten Augen des Messepublikums fuhren dann die Rennsportler/innen der Nachwuchs-Rennserien um den letzten Titel der Saison und lieferten sich fulminante Rennen auf dem Bodensee.

Durch die vielfältige fachliche, sportliche und unterhaltsame Präsentation des Motorbootsportes konnte der Deutsche Motoryachtverband in diesem Jahr erneut ein Ausrufezeichen auf der Interboot setzen und betrieb gute Werbung für den Motorbootsport, die Jugendarbeit und nicht zuletzt für die eigene Position in der vielfältigen Wassersportbranche.


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